Wir vermissen und trauern um Mimi Bogg, der
`Mutter `des Gymnastikbundes
Mimi Bogg, Ehrenmitglied des Gymnastikbundes
und goldene Ehrenzeichen- Trägerin des ASVÖ Wien
ist im Alter von 92 Jahren am 22. Jänner 2015 von
uns gegangen. Bis in das höchste Alter hinein war
sie aktives Mitglied und setzte durch ihr
Engagement und ihr Ideenreichtum wichtige
Meilensteine für den Gymnastikbund. Sie war ein
Vorbild, eine Freundin, eine Athletin, ein Stück
Fundament der Gymnastik, sie vereinte
Vergangenheit und Zukunft und ihre Fröhlichkeit
und Begeisterung war ansteckend. Ein Leben mit
und für die Gymnastik, den Gymnastikbund und
seine Mitglieder - das beschreibt unsere ehemalige
Präsidentin am treffendsten.
Mit elf Jahren trat Mimi Bogg ihrem Verein, dem TV Wien Mariahilf bei
und wurde 1979 Landesfachwartin im ÖTB, 1984 Landesfachwartin im
ASVÖ Wien. Als Mitglied der ersten österreichischen Nationalmannschaft
der Gymnastik (damals Moderne Gymnasik) heimste sie einige Titel im
In- und Ausland ein. Sie übernahm auch im ASVÖ Bund die
Verantwortung als Bundesfachwart für Gymnastik und wurde 1985 zur
Präsidentin des Österreichischen Gymnastik-Bundes gewählt. Alle diese
Tätigkeiten waren geprägt von der ständigen Weiterentwicklung der
Gymnastik in allen ihren Facetten, sei es die moderne, die rhythmische,
Gesundheits- oder Funktionsgymnastik. 1992 kreierte Mimi Bogg das
Österreichische Gymnastikabzeichen, mit dem junge Mädchen für die
Gymnastik mit und ohne Handgerät begeistert werden sollten. Noch
immer ist dieses Abzeichen die Basis für das heutige, auch im ÖFT
verbreitete Österreichische Gymnastikabzeichen. In unzähligen
Fortbildungen gab sie ihr großes Wissen österreichweit weiter. Ihr
Unterricht war in ganz Österreich aber auch über die Grenzen
Österreichs hinaus anerkannt und geschätzt.
Liebe Mimi, im Namen des Gymnastikbundes und aller Mitglieder – aktiver und passiver
- wir werden dich sehr vermissen.